Kopfschmerzen lindern: Was hilft wirklich?

Disclaimer:

Falls du dich fragen solltest, ob CBD Öl bei Kopfschmerzen helfen kann, hier ein kleiner Hinweis:

CBD Öl ist, anders als medizinisches CBD, das in Studien zur Anwendung kommt, in Deutschland als Kosmetikum zugelassen. Da es per Gesetz nicht als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden darf, sollte es nicht geschluckt werden. In anderen Ländern wie Großbritannien hingegen, ist CBD bereits als Nahrungsergänzungsmittel erlaubt und darf konsumiert werden. Um Verwechslungen zu vermeiden, weisen wir explizit darauf hin, dass sich unsere Aussagen auf CBD im Allgemeinen und nicht auf einzelne Öle oder Produkte beziehen.

Zur Rechtslage von CBD im Heilmittelwerbegesetz:

Es gibt zahlreiche Studien, die Hinweise darauf geben, dass CBD über unterschiedliche therapeutische Eigenschaften verfügt und bei vielen Beschwerden eine Unterstützung bieten kann. Da Cannabidiol derzeit unter das Heilmittelwerbegesetz fällt, dürfen wir an dieser Stelle keine Heilversprechen abgeben. Ebenfalls möchten wir darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Produkten nicht um medizinische Präparate handelt.

Es pocht, sticht und pulsiert im Kopf? Das kennt wohl fast jeder Mensch. Schließlich gehören Kopfschmerzen („Kopfweh“) zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden – eine klassische Volkskrankheit also. Tritt der Kopfschmerz auf, wählen viele Betroffene den konventionellen Weg und greifen zu Schmerztabletten. Wiederum andere setzen auf Hausmittel. In diesem Artikel erfahren Leser:innen nicht nur, welche Kopfschmerzarten es gibt, sondern auch, was sie selbst gegen Kopfschmerzen unternehmen können.

Arten von Kopfschmerzen
Spannungskopfschmerzen
Cluster-Kopfschmerzen – einseitige Schmerzen
Migräne mit und ohne Aura
Auslöser von Migräne
Ursachen von sekundären Kopfschmerzen
Konventionelle Behandlung von Kopfschmerzen
Kopfschmerzen lindern ohne Medikamente
Kopfschmerzen, Migräne & Co vorbeugen
CBD gegen Kopfschmerzen

Mediziner:innen unterscheiden zwischen mehr als 220 Kopfschmerzformen. Laut einer Studie zum Thema Kopfschmerzen leidet über die Hälfte der Menschen auf der ganzen Welt unter wiederkehrenden Kopfschmerzen. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer.
In vielen Fällen nehmen die Beschwerden einen chronischen Verlauf. So wird von chronischen Kopfschmerzen gesprochen, wenn diese an mehr als 15 Tagen in einem Monat und mindestens drei Monate lang hintereinander auftreten.

Arten von Kopfschmerzen

Grundsätzlich kann zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen unterschieden werden. Dabei weist die primäre Form den Kopfschmerz als Hauptsymptom auf, ohne dass eine Ursache vorliegt. Sekundäre Kopfschmerzen haben hingegen verschiedene Auslöser, wie zum Beispiel Erkrankungen.

Aufgrund der Vielzahl an Schmerzformen ist es nicht möglich, in diesem Artikel auf alle Kopfschmerzarten einzugehen. Deshalb soll hier lediglich ein Überblick über die häufigsten Schmerzarten gegeben werden.

Spannungskopfschmerzen: Drückende und dumpfe Schmerzen im Kopf

Spannungskopfschmerzen gehören zu den primären Kopfschmerzen und äußern sich durch einen drückenden und dumpfen, aber meist aushaltbaren Schmerz im Kopf. Betroffene lokalisieren den Druck an der Stirn, im Bereich der Augen und um den gesamten Kopf herum. Zusätzlich können Spannungskopfschmerzen Verspannungen im Nacken auslösen.

Häufig dauert der Spannungskopfschmerz nur etwa 30 Minuten. In schweren Fällen bzw. sehr starken Kopfschmerzen, können die Spannungskopfschmerzen aber auch mehrere Tage andauern.

Cluster-Kopfschmerzen – einseitige Schmerzen

Die Cluster-Kopfschmerzen gehören ebenfalls zu der primären Form. Hauptsächlich tritt der Kopfschmerz an Stirn und Schläfen sowie hinter den Augen auf. Männer sind hiervon dreimal häufiger betroffen als Frauen.

Mediziner:innen unterscheiden zwischen episodischem und chronischem Cluster-Kopfschmerz. Dabei wechseln sich bei der episodischen Kopfschmerzart die schmerzfreien Phasen mit Phasen, in denen die Attacken regelmäßig auftreten, ab. Nehmen die Beschwerden einen chronischen Verlauf, sind die Cluster-Perioden nicht mehr abgrenzbar, sodass die Schmerzen regelmäßig auftreten.

Migräne mit und ohne Aura

Hinter mittelstark bis stark ausgeprägten Schmerzen, die sich insbesondere auf eine der beiden Kopfseiten beschränken, steckt meistens eine Migräne. Betroffene beschreiben ein Pochen, Pulsieren und Stechen. Sie leiden aber nicht nur unter den Kopfschmerzattacken, sondern auch an einer Vielzahl von weiteren Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen oder Geräusch-, Geruchs und Lichtempfindlichkeit. Körperliche Bewegung und Anstrengung können den Schmerz noch verschlimmern.
Vor einigen Jahren wurde davon ausgegangen, dass die Ursache der Migräne eine Fehlsteuerung der Blutgefäße im Gehirn sei. Inzwischen gehen Wissenschaftler:innen aber davon aus, dass ein Ungleichgewicht von Schmerzzentren im Hirnstamm ursächlich ist.

Was ist die Migräne mit Aura?

Bei ca. 10 bis 15 Prozent aller Betroffenen geht den Migräneanfällen eine neurologische Störung voraus, die das Seh- und Sprachvermögen, Gleichgewicht sowie die Bewegung beeinträchtigen kann. Diese sogenannte Aura tritt einige Minuten bis zu einer Stunde vor Beginn der Kopfschmerzen auf und bleibt manchmal auch während eines Anfalls bestehen.

Auslöser von Migräne

Verschiedene innere und äußere Faktoren (Trigger) können eine Migräne auslösen. Zu den am weitesten verbreiteten Triggern gehören:
  • Stress
  • Starke Emotionen, die sowohl positiv als auch negativ sein können (z. B. extreme Freude oder Trauer)
  • Schlafstörungen
  • Hormonveränderungen
  • Hunger oder Unterzuckerung
  • Mangelhafte Flüssigkeitsaufnahme
  • Kaffee, schwarzer Tee, Nikotin und Alkohol
  • Bestimmte Medikamente (z. B. Nitropräparate, die bei der Behandlung von Herzerkrankungen zum Einsatz kommen oder Potenzmittel)
  • Wetterveränderungen
  • Äußere Reize, wie zum Beispiel flackerndes Licht, Gerüche oder Lärm

Ursachen von sekundären Kopfschmerzen

Bei sekundären Kopfschmerzen können verschiedene Ursachen infrage kommen. Dabei können die Schmerzen die Charakteristika von einer Migräne oder einem Spannungskopfschmerz aufweisen. Auslöser können unter anderem sein:
  • Erkältung, Grippe oder Infektionen
  • Verspannungen im Nacken oder Rücken (Erkrankungen des Bewegungsapparates)
  • Kopfverletzung
  • Schlafmangel
  • Unfall (z. B. Kopf- oder HWS-Trauma)
  • Gefäßstörungen im Bereich des Kopfes und/oder Halses
  • Blutdruckerkrankungen


Der eigenmächtige Griff zur Schmerztablette sollte hier nur in Abstimmung mit einer Ärztin oder einem Arzt erfolgen. Denn zunächst sollte die zugrunde liegende Ursache behandelt werden.

Konventionelle Behandlung von Kopfschmerzen

So vielfältig die Formen und Auslöser für Kopfschmerzen sind, so unterschiedlich sind auch ihre Behandlungsmethoden. Eine stark ausgeprägte Migräne, Spannungskopfschmerz oder eine andere Kopfschmerzform sollte stets ärztlich abgeklärt werden. Der Hausarzt oder ein Neurologe können dann eine entsprechende Behandlung oder eine Schmerztherapie einleiten.

Treten die Kopfschmerzen nur ab und zu auf, so empfiehlt die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) zur Linderung der Schmerzen klassische Schmerzmittel wie Paracetamol, Aspirin, Ibuprofen oder Naproxen. Diese Arzneimittel sollten jedoch nur höchstens an zehn Tagen pro Monat und maximal an drei aufeinanderfolgenden Tagen eingenommen werden.

Derartige Schmerzmittel sind keine dauerhafte Lösung. Denn sie können den Körper und damit auch die Gesundheit aufgrund von Nebenwirkungen stark belasten. Deshalb sollten Tabletten nur bei sehr starken Schmerzen zur Anwendung kommen und nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.

Kopfschmerzen lindern ohne Medikamente

Es gibt zahlreiche Maßnahmen, die betroffene Menschen ergreifen können, um ihre Kopfschmerzen zu lindern, wie zum Beispiel ein Spaziergang an der frischen Luft oder das Durchführen von Entspannungsübungen (z. B. autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Yoga), um Stress abzubauen. Auch kalte Kompressen auf der Stirn können hilfreich sein.

Auf der Suche nach Hilfe werden viele auch bei Hausmitteln fündig. Hier einige Tipps und Tricks:

  • Stirn und Schläfen mit Pfefferminzöl oder Lavendelöl sanft massieren. Einfach ein bis zwei Tropfen des Öls mit einem Esslöffel Pflanzenöl mischen und dann mit einem leichten Druck und in kreisenden Bewegungen einmassieren.
  • Ein bekanntes Hausmittel ist auch Koffein (Kaffee oder schwarzer Tee). Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn zu viel Koffein kann zu Problemen führen, bzw. die Schmerzen verstärken. Aus diesem Grund sollte dies nicht das erste Mittel der Wahl sein.
  • In der Naturheilkunde wird vor allem auf Wasseranwendungen gesetzt. So sollen beispielsweise wechselwarme Teilbäder oder ein Fußbad mit ansteigender Temperatur zur Schmerzlinderung beitragen.

Kopfschmerzen, Migräne & Co vorbeugen

Hausmittel können angewendet werden, wenn der Schmerz akut auftritt. Damit dieser erst gar nicht entsteht, können Betroffene vorbeugen, wie zum Beispiel:
  • Regelmäßig an die frische Luft gehen
  • Ausreichend Schlaf
  • Verschiedene Methoden zum Abbau von Stress nutzen
  • Den Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgen
  • Auf eine ausgewogene Ernährung achten

CBD gegen Kopfschmerzen

CBD-Öl bei Kopfschmerzen kann laut Erfahrungsberichten eine Alternative sein. Denn nach der Einnahme von CBD bindet sich das Cannabinoid aus der Hanfpflanze an die Rezeptoren des körpereigenen Cannabinoid-Systems – das sogenannte Endocannabinoid-System. Dieses System ist Teil unseres Nervensystems und ist an verschiedenen physiologischen Prozessen im Körper beteiligt, unter anderem auch an dem Schmerzempfinden.

Darüber hinaus wird Cannabidiol (CBD) eine beruhigende Wirkung zugeschrieben, sodass es ggf. dabei unterstützen kann, zu entspannen.

Zum Thema CBD und Studien ist zu sagen, dass die Wirkung von CBD bei Kopfschmerzen bislang kaum untersucht wurde. Da CBD-Öl jedoch im Gegensatz zu Schmerzmitteln eine nebenwirkungsarme Alternative sein kann, wäre es für Betroffene vielleicht eine Option zum Ausprobieren.

Falls du dich für CBD Produkte interessierst, schau dich gerne bei uns im Shop um: Wir bieten CBD Öle wie z.B. das "Deine Tage" Öl, das Sweet Dreams mit beruhigender Kamille und das Happy Days CBD Öl mit Melisse an. 

FAQs

Was kann man gegen Kopfschmerzen tun Hausmittel?

Zunächst ist wichtig: Viel Trinken! Dadurch verbessert sich die Durchblutung im Gehirn. Verschiedene Heilpflanzen wie Kamillenblüten, Weidenrinde oder Mutterkraut können außerdem – als Tee getrunken – zur Schmerzlinderung zum Einsatz kommen. Für den Stressabbau und um schmerzverursachende Verspannungen zu lösen, empfehlen sich außerdem Entspannungs- und Dehnübungen sowie Spaziergänge an der frischen Luft. Wiederum anderen hilft es, wenn sie die Schläfe mit Pfefferminzöl massieren.

Ist Cola gut gegen Kopfschmerzen?

Cola gegen Kopfschmerzen zu trinken, ist keine gute Idee. Eine israelische Studie fand heraus, dass ein übermäßiger Konsum von Cola sogar Kopfschmerzen bei Kindern auslösen soll. Stattdessen empfiehlt es sich, viel Wasser, Saftschorlen oder Kräutertees zu trinken. Wer sich eine Linderung von Kopfschmerzen durch Koffein erhofft, sollte lieber auf Kaffee zurückgreifen. Aber Vorsicht: Zu viel davon kann wiederum das Risiko für eine Schmerzattacke erhöhen.

Was tun bei lang anhaltenden Kopfschmerzen?

Bei wiederkehrenden und lang anhaltenden Kopfschmerzen empfiehlt es sich, einen Arzt zu konsultieren, um dies abklären zu lassen. Treten Kopfschmerzen akut auf, sollte vor allem auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Ebenso kann eine kalte Kompresse auf der Stirn oder das Einreiben und Massieren der Schläfen mit Lavendel- oder Pfefferminzöl helfen.

Was soll man bei Kopfschmerzen trinken?

Erst mal ist wichtig, überhaupt zu trinken. Betroffene sollten etwa zwei Liter Flüssigkeit pro zu sich nehmen, am besten Wasser. Saftschorlen oder Kräutertees sind ebenfalls empfehlenswert. Das Koffein im Kaffee kann ebenfalls zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Es erweitert die Blutgefäße im Gehirn, wodurch der Blutdurchfluss verbessert wird. Hier ist aber auch Vorsicht geboten, denn zu viel Koffein kann Kopfschmerzen auslösen.

 

Alexandra Latour

ALPINOLS Autorin: Alexandra Latour

Nach einer zehnjährigen freiberuflichen Autorinnentätigkeit für renommierte Gesundheitsportale und Online-Magazine übernahm Alexandra Latour im Jahr 2017 die stellvertretende Redaktionsleitung von Leafly Deutschland, eines der bekanntesten Informationsportale zum Thema Medizinalcannabis. Nach Schließung der deutschen Niederlassung von Leafly war sie weiterhin als Medizinredakteurin und Beraterin in der Cannabis- und CBD-Branche tätig und übernimmt als Chefredakteurin einer Agentur die Qualitätsprüfung von hochwertigem Content zu den Themen medizinisches Cannabis und CBD.

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