CBD Tropfen als natürliche Blutdrucksenker?

Disclaimer:

Falls du dich fragen solltest, ob CBD Öl bei Bluthochdruck helfen kann, hier ein kleiner Hinweis:

CBD Öl ist, anders als medizinisches CBD, das in Studien zur Anwendung kommt, in Deutschland als Kosmetikum zugelassen. Da es per Gesetz nicht als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden darf, sollte es nicht geschluckt werden. In anderen Ländern wie Großbritannien hingegen, ist CBD bereits als Nahrungsergänzungsmittel erlaubt und darf konsumiert werden. Um Verwechslungen zu vermeiden, weisen wir explizit darauf hin, dass sich unsere Aussagen auf CBD im Allgemeinen und nicht auf einzelne Öle oder Produkte beziehen.

Zur Rechtslage von CBD im Heilmittelwerbegesetz:

Es gibt zahlreiche Studien, die Hinweise darauf geben, dass CBD über unterschiedliche therapeutische Eigenschaften verfügt und bei vielen Beschwerden eine Unterstützung bieten kann. Da Cannabidiol derzeit unter das Heilmittelwerbegesetz fällt, dürfen wir an dieser Stelle keine Heilversprechen abgeben. Ebenfalls möchten wir darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Produkten nicht um medizinische Präparate handelt.   

Das nicht-berauschend wirkende Cannabinoid Cannabidiol (CBD) rückt immer mehr in den Fokus der Forschung und aufgrund des potenziellen breitgefächerten Wirkungsspektrums, fragen sich natürlich viele Menschen, ob CBD bei Bluthochdruck helfen kann. Deshalb beschäftigt sich der folgende Artikel mit den Fragen, welchen Einfluss CBD auf den Blutdruck sowie die Blutgefäße haben kann, und ob CBD sogar ein natürlicher Blutdrucksenker sein kann.

Hoher Blutdruck: Ursachen & Symptome
Blutdrucksenker - medikamentöse Behandlung
Blutdruck natürlich senken
Pflanzlich gegen Bluthochdruck vorgehen
Wie hängen CBD und Blutdruck zusammen?
CBD gegen Bluthochdruck

Der Bluthochdruck ist eine der am häufigsten vorkommenden Erkrankungen in der westlichen Welt und gehört damit zu den Volkskrankheiten. Bei vielen Menschen bleibt er lange Zeit unbemerkt. Ist der Blutdruck jedoch auf Dauer erhöht, werden die Gefäße geschädigt. Infolgedessen können Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall entstehen.

Hoher Blutdruck: Ursachen & Symptome

Das Herz ist ein wirklich beeindruckendes Organ. Denn es ist der einzige Muskel im menschlichen Körper, der sich den Impuls zur An- und Entspannung selbst gibt. Der im Herzen befindliche Sinusknoten sendet die jeweiligen Signale und das Herz zieht sich zusammen (Systole) – Blut strömt in den Körper aus, um die Organe mit Blut zu versorgen. Im nächsten Schritt entspannt sich der Muskel wieder (Diastole), sauerstoffreiches Blut fließt in die Herzkammern ein und wartet auf das nächste Signal.

Mit der Blutdruckmessung kann ermittelt werden, welcher Druck zum Zeitpunkt der An- und Entspannung in den Arterien (Gefäße, die vom Herz in den Körper führen) vorherrscht. Ist der Druck zu hoch, sprechen Mediziner*innen von einer arteriellen Hypertonie. Sollte er zu niedrig sein, liegt eine Hypertonie vor.

Bei gesunden Erwachsenen liegen die normalen Werte bei einem systolischen Druck von 110 bis 130 mmHg und einem diastolischen Druck von 70 bis 85 mmHg. Unter Anstrengung oder während einer Ruhephase können die Werte auch nach oben oder unter variieren – allerdings sollte der systolische Blutdruckwert nie über 200 mmHg liegen.

Zu den Beschwerden, die auf das Vorliegen eines zu hohen Blutdrucks hinweisen, gehören unter anderem:

  • Schwindel
  • Herzrasen
  • Kopfschmerzen
  • Nasenbluten
  • Schlafstörungen

Wenn der Bluthochdruck (Hypertonie) nicht behandelt wird, besteht ein hohes Risiko, das schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall entstehen.

Blutdrucksenker - medikamentöse Behandlung

In der Regel wird der Bluthochdruck mit Medikamenten behandelt, und zwar mit den sogenannten Antihypertensiva. Hier kommen hauptsächlich ACE-Hemmer und Angiotensin-Rezeptorblocker (Ramipril, Lisinopril, Valsartan) zum Einsatz. Sie weiten die Gefäße, sodass der Widerstand geringer ist und der Blutdruck sinkt. Seltener erhalten Patient*innen Kalziumantagonisten / Kalziumkanal-Blocker, Diuretika, Betablocker, Alphablocker oder direkte Reninhemmer. Denn das Nebenwirkungsprofil der Medikamente macht deren Anwendung unattraktiv und Mediziner*innen wägen genau ab, ob sich die Einnahme lohnt. Dabei müssen auch immer etwaige andere Erkrankungen mit Bedacht werden.

Zu den möglichen Nebenwirkungen der Antihypertensiva gehören:

  • trockener Reizhusten
  • Anstieg des Kaliumspiegels
  • Einschränkung der Nierenfunktion
  • Wassereinlagerungen am Knöchel
  • erhöhtes Hautkrebsrisiko (bestimmte Diuretika)
  • Müdigkeit
  • selten Angioödem (Schwellung von Gesicht und Rachen)

Blutdruck natürlich senken

Nachweislich kann auch eine veränderte Lebensweise Auswirkungen auf den Bluthochdruck haben. Wenn Patient*innen dazu bereit sind, ihren Lebensstil an die Krankheit anzupassen, können sie ihre Medikation nach einer Weile vermutlich wieder reduzieren, im Falle einer leichten Hypertonie vielleicht sogar ganz absetzen.

Mediziner*innen empfehlen ihren Patient*innen in der Regel, sich mehr zu bewegen und die Ernährung umzustellen. Als optimal gilt eine sogenannte “mediterrane Ernährung” mit weniger Salz. Die Folge der Veränderung bei übergewichtigen Personen ist im Optimalfall Gewichtsverlust, was ebenfalls zu einer Besserung führen kann.  Außerdem ist es ratsam, auf Zigaretten und Alkohol zu verzichten und Stress zu reduzieren.

Pflanzlich gegen Bluthochdruck vorgehen

Neben der Umstellung des Lebensstils können auch bestimmte Lebensmittel und pflanzliche Mittel die Blutdrucksenkung unterstützen. Wichtig ist jedoch: Die genannten Mittel können eine medikamentöse Therapie nicht ersetzen. Ein Bluthochdruck muss immer ärztlich abgeklärt und überwacht werden – im Zweifelsfall drohen lebensbedrohliche Folgen!

Kaliumreiche Lebensmittel, wie zum Beispiel Bananen, Rote Bete, Kartoffeln oder Nüsse, sollen sich positiv auf den Bluthochdruck auswirken können. Allerdings ist dies bislang nicht einwandfrei durch Studien belegt. Daneben wird als pflanzliches Mittel gegen Bluthochdruck auch immer wieder das Cannabinoid Cannabidiol (CBD) aus dem Hanf diskutiert.

Wie hängen CBD und Blutdruck zusammen?

Cannabinoide wie das CBD binden im Körper an die Rezeptoren, die zum Endocannabinoid-System gehören. Dieses gehört zum Nervensystem und ist an Regulierung verschiedener biologischer Prozesse beteiligt, wie zum Beispiel auf die Emotionen, auf das Empfinden von Schmerzen, Entzündungsprozesse, Appetit und viele mehr. Aufgrund dieser breitgefächerten Wirkung scheint es nicht abwegig, dass CBD möglicherweise Einfluss auf den Bluthochdruck haben könnte.

Es ist hinlänglich bekannt, dass THC (Tetrahydrocannabinol), das berauschend wirkende Cannabinoid aus Cannabis, das Herz-Kreislauf-System beeinflussen kann. Allerdings gibt es bislang kaum Erkenntnisse darüber, wie sich das Cannabidiol (CBD) auswirkt.

In einer Studie erhielten neun gesunde Menschen entweder 600mg CBD oder ein Placebo (Scheinmedikament). Bei der CBD-Gruppe war zu beobachten, dass CBD den Blutdruck im Ruhezustand sowie den Blutdruckanstieg bei Stress reduzierte. Gleichzeitig erhöhte sich die Herzfrequenz.

Weitere Untersuchungen zeigen, dass die blutdrucksenkende Wirkung von CBD vorwiegend unter Stressbedingungen nachgewiesen werden konnte. Insofern werden die Ergebnisse aus anderen Studien, in denen gezeigt wurde, dass CBD eine beruhigende und angstlösende Wirkung entfalten kann, im Grunde bestätigt.

CBD gegen Bluthochdruck

Stress kann einen Bluthochdruck begünstigen. Deshalb könnte CBD unterstützend zur Anwendung kommen, damit Betroffene leichter zur Ruhe kommen können. CBD Produkte sind jedoch keine Medikamente, die zur Senkung des Blutdrucks geeignet sind. Die Einnahme von CBD und blutdrucksenkenden Medikamenten sollte auch immer mit der behandelnden Ärztin /mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden, da hier Wechselwirkungen auftreten können.

FAQ

Wie gefährlich ist hoher Blutdruck?

Ein Bluthochdruck, der nicht behandelt wird, kann enorme gesundheitliche Folgen haben. Denn die Blutgefäße und Organe können Schaden nehmen und das Risiko steigt, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden. Problematisch an der Erkrankung ist, dass der Körper meist erst dann Symptome wie Kopfschmerzen oder Schwindel als Warnsignale sendet, wenn es zu einem massiven Bluthochdruck kommt.

Was senkt den Blutdruck natürlich?

Regelmäßiger Ausdauersport, Bewegung an der frischen Luft sowie eine ausgewogene Ernährung können bei Bluthochdruck helfen. Als natürliche Blutdrucksenker gelten auch verschiedene Lebensmittel, wie zum Beispiel Rote Beete, Knoblauch, Grünkohl, Erbsen, Walnüsse und Öle mit gesunden Fettsäuren wie Hanföl oder Olivenöl.

Senkt CBD den Blutdruck?

Auf der Suche nach einem natürlichen Blutdrucksenker, stoßen viele auf CBD Produkte wie das CBD Öl, dass das Cannabinoid Cannabidiol (CBD) aus der Hanfpflanze enthält. Es gibt jedoch nur sehr wenige Studien, in denen die mögliche Wirkung von CBD auf den Blutdruck untersucht wurde. CBD kann unterstützend zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden, da das Cannabinoid beruhigende und angstlösende Effekte entfalten kann.